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Ansprechpartner Autocross:

Andreas Lange
Tel: 05751-74116
E-Mail: autocross(at)sfg-rinteln.de
 

Autocross in unserem Verein
Unser Mitglied Andreas Lange – auch Drolle genannt – fährt seit vielen Jahren Autocross.
Es ist auch Ansprechpartner und kann bei Interesse weiterhelfen.

Was ist Autocross?

Verwechseln sollte man Autocross keinesfalls mit Stock-Car-Rennen – es hat damit absolut nichts zu tun!!!

Autocross ist der einzige Sport, zu dem man seine ganz Familie mitnehmen kann, denn jeder ist im Fahrerlager willkommen. Alle helfen einander, ob Nachbar im Fahrerlager, Konkurrent auf der Strecke oder Zuschauer. Nirgendwo gibt es eine Gemeinschaft, in der Geld und Beruf so wenig bedeuten, wie beiden Crossrennen, im Rennanzug sehen alle gleich aus.

Das Größte beim Autocross ist nicht das Gewinnen – denn dazu gehört auch Glück. Das Größte ist, wenn das, was man sich ausgedacht, gebaut und gefahren hat, funktioniert. Wenn alles gehalten hat und die letzten Änderungen etwas gebracht haben, dann ist das ein Erfolg. Und wenn man dann noch eine gute Platzierung erreicht oder sogar der Gewinner ist, nimmt man das natürlich gerne mit.

Auch wenn Rennen, Meisterschaft oder Saison vorbei sind, die Herausforderung bleibt. Immer gibt es irgendwas zu verändern, zu verbessern und immer gibt es einen Gegner, egal ob Mensch oder Technik, den es zu besiegen gilt.

Sein Ursprung ist auf den britischen Inseln zu suchen, wo ab den 50er Jahren Wettbewerbe mit steigenden Zuschauerzahlen durchgeführt wurden. Erst Ende der 60er Jahre kam Autocross aufs Europäische Festland nach Österreich. Im Jahre 1969 wurde eine erste Autocross-Veranstaltung im hessischen Schüchtern veranstaltet.

Autocross ist ein Autorennen im Sprintstil auf kleinen gut einsehbaren Rennstrecken, für sowohl offene, so genannte Autocross-Einsitzer, Spezialfahrzeuge im Buggy-Format oder auch geschlossene Tourenwagen – Pkws. Dabei geht es nicht um das mutwillige Zerstören der Fahrzeuge, sondern darum, die vorgegebene Rundenzahl als erster zu absolvieren, und das unter fairsten Bedingungen. Das bedeutet natürlich nicht, dass den Rennen dadurch die Spannung fehlt, denn gerade bei einer fairen Fahrweise ist die Spannung erheblich höher, weil es mehr auf das Fahrvermögen der Fahrer als auf die brachiale Gewalt im Fahrstil ankommt. Es ist eine Faszination zu sehen, was die Fahrer mit ihren Autos, Serienfahrzeugen und Spezialcrossern so anstellen, wie schnell sie um die Rennstrecke "fliegen" und wie Fahrer und Fahrzeug das Gelände meistern.

Kleine Drängerleien und Rempler im Kampf um Positionen bleiben natürlich nicht aus. Aber wer mit Absicht seinen Gegner ins Fahrzeug fährt wird verwarnt. Je nach Härtegrad oder im Wiederholungsfall kann es zu einer Disqualifizierung führen und damit zur Streichung der Punkte für einen Lauf oder sogar der ganzen Veranstaltung.

Die Läufe werden auf abgesteckten Kursen mit losem Untergrund (weich bis hart) ausgetragen, die Länge variiert von 700 bis 1500 Metern. Allgemein wird in drei Kategorien unterteilt: Division 1 (Serientourenwagen) Division 2 (Spezialtourenwagen) und Division 3 (Spezialcrossfahrzeuge).

Die günstige Einsteigerklasse ist dabei Division 1, in der mit relativ geringem finanziellem Aufwand Erfolge erzielt werden können.

In der Division 2 sind den Konstrukteuren in ihrer Kreativität (fast) keine Grenzen gesetzt. Das führt dazu, dass regelmäßig die unterschiedlichsten Konstruktionen auf den Rennplätzen auftauchen. Einige darunter erfolgreich, andere entpuppen sich als Fehlkonstruktionen.

Die Division 3 ist die Klasse bei der ein erheblich höherer finanzieller und materieller Aufwand betrieben werden muss. Diese Fahrzeuge bestehen ausschließlich aus einem stabilen Rohrrahmen, in den dann die Motoren und die Antriebstechnik montiert werden. Dabei gibt es eine Vielzahl unterschiedlicherer Motoren- und Antriebskonzepte. In dieser Division kann der Fahrzeugwert bis an die 50.000 Euro-Grenze gehen.

Alle Fahrzeuge müssen mit folgenden Sicherheitsausrüstungen ausgestattet sein: Überrollkäfig, 4-Punkt-Sicherheitsgurte, Stromkreisunterbrecher sowie Schutzgitter.

In den einzelnen Klassen werden Trainingszeiten für die Startaufstellung des ersten Vorlaufs herausgefahren. Aus den 2 bis 3 Vorläufen jeder Klasse qualifizieren sich die Punktbesten Teilnehmer für den Klassenendlauf. Die drei Erstplatzierten der Klassenendläufe nehmen an den jeweiligen Divisionsendläufen teil.

Obwohl Cross-Fahrzeuge vor allem die Buggys, sehr individuell ausschauen, gibt es auch hier ein festes Reglement vom DMSB (Deutscher Motorsport Bund). Die Pkws haben zwar äußerlich manchmal eine martialische Optik, doch unterm Blech ist alles auf Stand des Reglements für die einzelnen Klassen. Die technische Abnahme vor dem Start prüft die Zuverlässigkeiten, dann erst kann dem Publikum eine der spektakulärsten Motorsportarten präsentiert werden.